Imkerei Philipp Elsässer

Kohlscheid, 25. Dezember 2014

Bienenpatenschaften - eine von vielen Moglichkeiten, Menschen den Bezug zur Natur und zur Imkerei zu vermitteln

Der moderne Mensch verliert zunehmend den Bezug zur Natur. Das heißt aber noch lange nicht, daß bei unseren Mitmenschen kein Interesse für Zusammenhänge und Abläufe in der Tier- und Pflanzenwelt vorhanden ist! Im Gegenteil: Das Interesse wächst sogar. Es scheint aber so zu sein, daß sich die Leute nicht mehr an die Natur ran trauen - im Laufe der Generationen ist viel Wissen verschüttet worden, es herrscht eine gewisse Ängstlichkeit und Unsicherheit: Überall können Gefahren und Krankheiten lauern! Jeder hat eine Allergie gegen irgendetwas! Besser wegbleiben, besser nichts in die Hand nehmen! Es gibt ja fast alles auf DVD, wieso also etwas riskieren, für das es keine Versicherung gibt?

Die Bienenpatenschaft ist eine Möglichkeit für Menschen, die neugierig und mutig genug sind,

  • sich auf einen bestimmten Bereich der Natur einzulassen;
  • Ängste und Hemmungen abbauen zu wollen;
  • Zusammenhänge und natürliche Abläufe kennenlernen möchten und
  • die Herstellung eines natürlichen Lebensmittels aus erster Hand kennenlernen möchten.

Was beinhaltet die Bienenpatenschaft?
Für einen bestimmten Zeitraum (ein Bienenjahr - von März bis Dezember) "mietet" der Bienenpate ein bestimmtes Volk. Die Jahresmiete beträgt 50 Euro.
Zusammen mit dem Imker kann er an mehreren wichtigen Terminen die Arbeiten an diesem Volk miterleben (und auch dem Imker zur Hand gehen). Wichtige Termine sind z.B. die Frühjahrsduchschau, die Schwarmkontrolle, die Honigernte, die Behandlung gegen die Varroa-Milbe und die Einfütterung als Vorbereitung auf den Winter.
Der Pate erhält drei Gläser Honig aus "seinem" Volk und obendrein eine duftende Kerze aus echtem Bienenwachs.
Über seine Patenschaft erhält er vom Imker auch eine Patenschaftsurkunde.


Wer kommt für eine Bienenpatenschaft in Frage?

  • Menschen jeden Alters!
  • Der Bienenpate sollte Neugierde mitbringen.
  • Mut ist nicht unbedingt nötig - es gibt Stichschutz!
  • Bienengiftallergie wäre allerdings bedenklich
  • alle Honigliebhaber sowieso!

Interesse?

Dann bitte sich per e-mail oder telefonisch bei mir melden (siehe Impressum).
Für 2015 habe ich schon vier Bienenpaten, es können gerne noch mehr werden. Das Gemeinschaftserlebnis macht die Arbeit an den Bienen umso interessanter!



Übrigens: Bienenpatenschaften können ein ausgefallenes und sinnvolles Geschenk (Geburtstag, Weihnachten etc.) sein.

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